Achselschweiß im Gottesdienst
Gestern war Einschulung in Bayern. Meine Tochter ist jetzt ein Schulkind. Sie ist vor Stolz und vor Aufregung schier geplatzt. Wie es sich in Bayern gehört, begann die Schule mit einem Gottesdienst, auch im protestantischen Mittelfranken. Obwohl niemand in meiner Familie in der Kirche ist und wir auch nicht glauben, wollte ich meine Tochter nicht schon in der ersten Minute ihrer Schulzeit ausbesondern. Deshalb ließen wir den Gottesdienst über uns ergehen.
Neben uns quetschte sich eine andere Familie in die Kirchenbank. Jünger als wir. Er sportlich gekleidet und leicht angefettet. Sie blond, groß, schlank, gut zurechtgemacht, schöne große Zähne, leicht pferdegesichtig, aber wirklich hübsch. Eigentlich sogar: sehr hübsch.
Nur wie sie roch. Oder besser: Wie sie stank. Nach richtig altem Achselschweiß, der in dichten Schwaden bei jeder ihrer Bewegungen herüberzog. Und, von der Hüfthose kommend, nach Arschwasser.
Ich weiß, es gibt wichtigere Fragen als die, warum sich eine junge Frau mit altem Achselschweiß und Arschwasser in die Kirche setzt. Merkel oder Schröder. Kirchhof oder nicht. New Orleans. Iran. Irak. Trotzdem: Was mag in einer Frau vorgehen, die sich derart gehen lässt?
Neben uns quetschte sich eine andere Familie in die Kirchenbank. Jünger als wir. Er sportlich gekleidet und leicht angefettet. Sie blond, groß, schlank, gut zurechtgemacht, schöne große Zähne, leicht pferdegesichtig, aber wirklich hübsch. Eigentlich sogar: sehr hübsch.
Nur wie sie roch. Oder besser: Wie sie stank. Nach richtig altem Achselschweiß, der in dichten Schwaden bei jeder ihrer Bewegungen herüberzog. Und, von der Hüfthose kommend, nach Arschwasser.
Ich weiß, es gibt wichtigere Fragen als die, warum sich eine junge Frau mit altem Achselschweiß und Arschwasser in die Kirche setzt. Merkel oder Schröder. Kirchhof oder nicht. New Orleans. Iran. Irak. Trotzdem: Was mag in einer Frau vorgehen, die sich derart gehen lässt?
Stachanow - 14. Sep, 11:18
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks