Pressefreiheit
Meinungs- und Pressefreiheit sind derzeit ein hohes Gut. Religion darf karikiert werden, und wenn diese Mohammedaner die Welt an allen vier Ecken anzünden wollen. Sollen sie es doch versuchen. Wir lassen uns von denen nichts vorschreiben, wäre ja noch schöner.
Wer uns was vorschreiben darf, ist allenfalls der in alter Kapitalistentradition nach Gewinnmaximierung strebende Weltfußballverband Fifa. Der hat sich zum Vermarktungsfest der offiziellen Sponsoren der Fifa Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006(TM) Wort-Marken wie "Fifa Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006(TM)" schützen lassen und fordert nun, wie die Netzeitung schreibt, die Redaktionen dazu auf, die Marken in ihren Artikeln exakt in der vorgegebenen Weise zu verwenden. Obendrein pfui ist zeitnahe Online- und Bildberichterstattung.
Was das Netteste daran ist: Anstatt diesen Marketingblödsinn zu ignorieren, setzt sich der Bundesverband der Deutschen Zeitschriftenverleger ernsthaft mit diesem Bullshit auseinander und mit der Fifa an einen Tisch, um zu verhandeln. Ich frage mich, was es da zu verhandeln gibt. Die Konditionen, zu denen die Pressefreiheit zugunsten wirtschaftlicher Interessen preisgegeben wird?
Wie schrieb ich am Donnerstag, den 22. September 2005:
Und jeder, der sich auf das blöde Markenspielchen einlässt, verrät den Fußball. Wenn es nach den Sponsoren geht, werden die Stadien zur WM voller geistiger Klone sein, die allesamt das in sich aufsaugen, was sie vorgesetzt bekommen. Und das wird alles sein, bloß kein Fußball.
Deshalb hoffe ich auf die subversive Kraft der Hooligans, die sich nicht aussperren lassen werden. Ich hoffe auf den Boykott der Produkte der "Offiziellen Sponsoren". Ich hoffe auf einen gigantischen wirtschaftlichen Flop. Und wehe, irgendein Oberschlauer quakt jetzt rum und sagt, das wäre typisch deutsch.
Wer uns was vorschreiben darf, ist allenfalls der in alter Kapitalistentradition nach Gewinnmaximierung strebende Weltfußballverband Fifa. Der hat sich zum Vermarktungsfest der offiziellen Sponsoren der Fifa Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006(TM) Wort-Marken wie "Fifa Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006(TM)" schützen lassen und fordert nun, wie die Netzeitung schreibt, die Redaktionen dazu auf, die Marken in ihren Artikeln exakt in der vorgegebenen Weise zu verwenden. Obendrein pfui ist zeitnahe Online- und Bildberichterstattung.
Was das Netteste daran ist: Anstatt diesen Marketingblödsinn zu ignorieren, setzt sich der Bundesverband der Deutschen Zeitschriftenverleger ernsthaft mit diesem Bullshit auseinander und mit der Fifa an einen Tisch, um zu verhandeln. Ich frage mich, was es da zu verhandeln gibt. Die Konditionen, zu denen die Pressefreiheit zugunsten wirtschaftlicher Interessen preisgegeben wird?
Wie schrieb ich am Donnerstag, den 22. September 2005:
Und jeder, der sich auf das blöde Markenspielchen einlässt, verrät den Fußball. Wenn es nach den Sponsoren geht, werden die Stadien zur WM voller geistiger Klone sein, die allesamt das in sich aufsaugen, was sie vorgesetzt bekommen. Und das wird alles sein, bloß kein Fußball.
Deshalb hoffe ich auf die subversive Kraft der Hooligans, die sich nicht aussperren lassen werden. Ich hoffe auf den Boykott der Produkte der "Offiziellen Sponsoren". Ich hoffe auf einen gigantischen wirtschaftlichen Flop. Und wehe, irgendein Oberschlauer quakt jetzt rum und sagt, das wäre typisch deutsch.
Stachanow - 7. Feb, 14:06
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