Doppelbelastung
Zehn Jahre ist es gut gegangen. Zehn Jahre lang hat Reinhard Göhner, die Bürde des Hauptgeschäftsführers der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) getragen und war zugleich Mitglied des Bundestags. Nun will er nicht mehr antreten - für den Bundestag natürlich. Den hochdotierten Funktonärsjob wird er behalten. Damit jeder weiß. wo sein Herz schlägt. Quatsch. Damit jeder weiß, was ihm näher ist.
Es ist erklärtermaßen nicht die öffentliche Kritik, die dem Diener zweier Herren zusetzt. Es ist die Doppelbelastung, die dem armen Manne jetzt auf einmal zu schaffen macht. Nachdem es, wie gesagt, zehn Jahre lang gut gegangen ist.
Glaubwürdig ist das. So glaubwürdig wie vieles andere, was die wirtschaftsliberalen Verbandsfunktionäre den ganzen Tag an Forderungen in Positionspapiere gießen und den Parlamentariern einzuflüstern versuchen.
Deshalb freut es mich sehr zu sehen, wie professionell sich Reinhard Göhner aus der Affäre zieht.
Es ist erklärtermaßen nicht die öffentliche Kritik, die dem Diener zweier Herren zusetzt. Es ist die Doppelbelastung, die dem armen Manne jetzt auf einmal zu schaffen macht. Nachdem es, wie gesagt, zehn Jahre lang gut gegangen ist.
Glaubwürdig ist das. So glaubwürdig wie vieles andere, was die wirtschaftsliberalen Verbandsfunktionäre den ganzen Tag an Forderungen in Positionspapiere gießen und den Parlamentariern einzuflüstern versuchen.
Deshalb freut es mich sehr zu sehen, wie professionell sich Reinhard Göhner aus der Affäre zieht.
Stachanow - 1. Aug, 17:50
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