Gewerkschaftsheuchler. Journalistenheuchler
Heute in der Post: Post für meinen Kollegen vom Bayerischen Journalistenverband. Aber nicht zugestellt von der Deutschen Post, sondern, für ein paar Cent weniger, von einer anderen Zustellorganisation.
Eine Gewerkschaft also nimmt die Dienste von Briefdiensten in Anspruch, deren Niedrigstlöhner sich für fünf Euro die Stunde buchstäblich abstrampeln dürfen und dafür, dass sie in diesem unseren Lande überleben können, zusätzliches Arbeitslosengeld II beziehen müssen, sodass die Jobs mit Staatsknete subventioniert werden.
Morgen, zum 1. Mai, darf ich dafür wieder die Feiertagsreden der Gewerkschaftsheuchler hören, ihr Geschwalle von sozialer Gerechtigkeit.
An Heuchelei nicht zu überbieten ist das.
Und noch eins obendrauf: Die Dumpinglohnbriefdienste sind vielfach Ableger der deutschen Zeitungsverlage. Auf den Redaktionsseiten greinen die Journalistinnen und Journalisten, also die Herrschaften mit dem hehren Aufklärungsauftrag, gerne über Dumpinglöhne. Aber nur allzu gerne verschweigen die Damen und Herren Berufsaufklärer, dass niemand anderer als ihr Arbeitgeber in der Schwestergesellschaft "Zustelldienst" die Billigstlöhner ausbeutet und auf jeden Sozialstandard scheißt, wenn es denn der Gewinnmaximierung dient.
Diese Doppelmoral kotzt mich an.
Eine Gewerkschaft also nimmt die Dienste von Briefdiensten in Anspruch, deren Niedrigstlöhner sich für fünf Euro die Stunde buchstäblich abstrampeln dürfen und dafür, dass sie in diesem unseren Lande überleben können, zusätzliches Arbeitslosengeld II beziehen müssen, sodass die Jobs mit Staatsknete subventioniert werden.
Morgen, zum 1. Mai, darf ich dafür wieder die Feiertagsreden der Gewerkschaftsheuchler hören, ihr Geschwalle von sozialer Gerechtigkeit.
An Heuchelei nicht zu überbieten ist das.
Und noch eins obendrauf: Die Dumpinglohnbriefdienste sind vielfach Ableger der deutschen Zeitungsverlage. Auf den Redaktionsseiten greinen die Journalistinnen und Journalisten, also die Herrschaften mit dem hehren Aufklärungsauftrag, gerne über Dumpinglöhne. Aber nur allzu gerne verschweigen die Damen und Herren Berufsaufklärer, dass niemand anderer als ihr Arbeitgeber in der Schwestergesellschaft "Zustelldienst" die Billigstlöhner ausbeutet und auf jeden Sozialstandard scheißt, wenn es denn der Gewinnmaximierung dient.
Diese Doppelmoral kotzt mich an.
Stachanow - 30. Apr, 12:33
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