Montag, 7. Mai 2007

Bundeshorst knickt ein

Der Bundeshorst knickt ein. Ausgerechnet vor Markus Söder. Das Generalsekret der CSU, auch bekannt als Wurmfortsatz in Stoibers Darm, hatte gestern noch medial verkünden dürfen, eine Begnadigung Klars würde die Wiederwahl unseres Bundespräsidentenversuchs "mit einer schweren Hypothek" belasten.

Zum Verständnis: Klar bittet einen ehemaligen geschäftsführenden Direktor und Vorsitzenden des Exekutivdirektoriums des Internationalen Währungsfonds, also seinen früheren politischen Erzfeind, um Gnade. Klar bittet also um einen Willkürakt des Staates. Mehr Anerkennung für und Unterordnung unter die Staatsmacht ist nicht möglich. Und was macht Christ Köhler? In guter christlicher Tradition verweigert er die Begnadigung des geläuterten Ex-Terroristen.

Bravo, Bundeshorst, bravo. Derweil darf der vielfache Mörder Christian Klar weiter hinter Gittern verfaulen. Zwar sitzt Klar noch nicht ganz so lange ein wie der vielfache Schreibtischmörder Rudolf Hess, aber immerhin bereits länger als der vielfache Schreibtischmörder Albert Speer. Wenn das mal keine Verhältnismäßigkeit ist.

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