Nachdenken, was wichtig ist
Kundengespräch am Freitag. Besprechung. Eher Smalltalk. PR-Kram halt. Da klingelt das Telefon. Arbeitsunfall. Mensch tot. Abbruch des Gesprächs. Heimfahrt. Nachdenken.
Stachanow - 6. Jun, 13:33
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Astlochgucker - 7. Jun, 22:38
Schade eigentlich, dass dafür erst jemand sterben muss.
Sollte man eigentlich immer parat haben, die Liste, was wirklich wichtig ist. Ist ja nicht so lang, dass man sie sich nicht merken könnte. (So Floskeln wie "Freiheit", "Marktwirtschaft" oder "Gewinn rausschlagen" werden da doch bei den meisten eher selten erscheinen.)
Und dann konsequent beachten. Bei Freizeit UND Arbeit. Schon sähe die Welt viel schöner aus.
Keiner weiß, wann es ihn selbst erwischt. Warum also nicht HEUTE so handeln, dass die wichtigen Dinge getan werden?
Jaja, ich weiß, die Branche (kenn ich, kenn ich) hat ihre eigenen Regeln. Aber wer stirbt eigentlich zuerst? Wer lebt? Wer hat das Sagen - oder lässt es sich nehmen?
Sollte man eigentlich immer parat haben, die Liste, was wirklich wichtig ist. Ist ja nicht so lang, dass man sie sich nicht merken könnte. (So Floskeln wie "Freiheit", "Marktwirtschaft" oder "Gewinn rausschlagen" werden da doch bei den meisten eher selten erscheinen.)
Und dann konsequent beachten. Bei Freizeit UND Arbeit. Schon sähe die Welt viel schöner aus.
Keiner weiß, wann es ihn selbst erwischt. Warum also nicht HEUTE so handeln, dass die wichtigen Dinge getan werden?
Jaja, ich weiß, die Branche (kenn ich, kenn ich) hat ihre eigenen Regeln. Aber wer stirbt eigentlich zuerst? Wer lebt? Wer hat das Sagen - oder lässt es sich nehmen?
Stachanow - 9. Jun, 10:43
Ich habe die Liste wohl parat. Wenn ich dereinst im Altersheim sitze und vor mich hinmümmle, wird mich keiner fragen und mir keiner ansehen, ob und welche Karriere ich gemacht habe. Manchmal gelingt es mir durchaus, mein Leben mit meinen Werten anzufüllen. Aber oft, zu oft, gewinnt eben der vom Kapitalismus mit Nichtigkeiten gefüllte Alltagskram Macht. Ich dachte auch, der 11. September würde dazu führen, dass die Reklamealbernheiten auf das Maß zurückgestutzt werden, das ihnen zusteht. Aber Pfeifendeckel. Schon nach ein paar Wochen war ein neues Handy oder eine "strategische Allianz" wieder geeignet, Schlagzeilen zu machen. So ist das.
che2001 - 10. Jun, 13:38
Als ein Mitarbeiter starb, weil der Chef ihn trotz schwerer Krankheit so unter Druck gesetzt hatte, dass er sich gegen ärztlichen Rat aus dem Krankenhaus hatte entlassen lassen, da sagte der Chef auf der betriebsinternen Trauerfeier: "Wem dieser Job zu anstrengend ist, sollte kündigen."
Das war alles.
Das war alles.
Stachanow - 10. Jun, 13:55
Dem Typen gehört die Fresse poliert.
Das ist alles.
Das ist alles.
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