Volksseuche Alk
Es ist Bergkirchweih. Erlangen ist fest im Griff der Volksseuche Alkohol. Besoffene wanken stieren Blicks durch die Stadt und marodieren. Oder liegen regungslos in der Gosse. Hingen sie an der Nadel, der Beckstein käme und ließe sie fortschaffen. Der erste Tote: ein besoffener Student, der von einer Lok mitgerissen wurde.
Gewinne aus dem Rauschmittelverkauf werden privatisiert, die Festwirte und Brauereien, aber auch die Tankstellen machen einen Höllen-Umsatz. Die Verluste werden sozialisiert: Die Polizei rückt aus, locht Streithähne ein, anschließend kümmert sich die Justiz darum. Der Malteser ist im Dauereinsatz und schafft blutende, wild um sich schlagende Gestalten in die umliegenden Krankenhäuser, wo sie ausgenüchtert und wieder zusammengeflickt werden.
Der in den lokalen Zeitungen (Erlanger Nachrichten, Fränkischer Tag) veröffentlichte Polizeibericht umfasst jeweils eine knappe Zeitungsseite. Tenor: Augenzwinkernd, belustigend fast. Die menschlichen Tragödien haben ja irgendwie mit Tradition zu tun. Fünfte Jahreszeit und so.
Das Treiben in der "Medizinhauptstadt Deutschlands", jawoll, so nennt sich Erlangen in den Broschüren der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, ist schlicht widerwärtig und ich kann mir gut vorstellen, was die Kopftuchmuslima dabei empfinden muss. Ungefähr das gleiche, das ich empfinde, wenn ich von Steinigungen und Genitalverstümmelung lese.
Gewinne aus dem Rauschmittelverkauf werden privatisiert, die Festwirte und Brauereien, aber auch die Tankstellen machen einen Höllen-Umsatz. Die Verluste werden sozialisiert: Die Polizei rückt aus, locht Streithähne ein, anschließend kümmert sich die Justiz darum. Der Malteser ist im Dauereinsatz und schafft blutende, wild um sich schlagende Gestalten in die umliegenden Krankenhäuser, wo sie ausgenüchtert und wieder zusammengeflickt werden.
Der in den lokalen Zeitungen (Erlanger Nachrichten, Fränkischer Tag) veröffentlichte Polizeibericht umfasst jeweils eine knappe Zeitungsseite. Tenor: Augenzwinkernd, belustigend fast. Die menschlichen Tragödien haben ja irgendwie mit Tradition zu tun. Fünfte Jahreszeit und so.
Das Treiben in der "Medizinhauptstadt Deutschlands", jawoll, so nennt sich Erlangen in den Broschüren der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, ist schlicht widerwärtig und ich kann mir gut vorstellen, was die Kopftuchmuslima dabei empfinden muss. Ungefähr das gleiche, das ich empfinde, wenn ich von Steinigungen und Genitalverstümmelung lese.
Stachanow - 17. Mai, 13:32
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