Abschreiber
Gestern gab es drüben, bei Webcat, eine Diskussion um die abschreibende Fachpresse. Hier ein weiterer Beleg für die Faulheit, die inzwischen in den Fachmedien herrscht:
Ich werte gerade die 2006er Themenpläne der IT- und Telco-Fachpresse nach Themen aus, die für meine Kunden relevant sind. Früher gab es in der einschlägigen Fachpresse zu Cebit und Systems ein bis zwei Ausgaben, die sich mit der Vorberichterstattung beschäftigten. Nach der Messe erschien dann eine Ausgabe mit der Nachlese. Letztere gibt es 2006 bei den meisten Medien nicht mehr.
Schon in den vergangenen zwei Jahren war zu bemerken, dass die Damen und Herren Fachjournalisten sich kaum mehr die Zeit nahmen, auf die Messe zu kommen und sich vielmehr darauf beschränkten, die im Vorfeld eingesammelten Presseinformationen ungeprüft und teilweise sogar unredigiert ins Heft zu heben, auch für die Nachleseausgaben. Die Abdruckquote stand dabei meist in direkter Abhängigkeit vom Anzeigenvolumen. Womit wir beim Thema wären. Weil die Anzeigenschaltungen in der Nachmessezeit immer recht dürftig ausfallen, schenkt man sich die Messenachlese jetzt ganz und erweckt nicht einmal mehr den Anschein, sich vor Ort ein eigenes Bild machen zu wollen.
Eigentlich sogar der ehrlichere Weg.
Ich werte gerade die 2006er Themenpläne der IT- und Telco-Fachpresse nach Themen aus, die für meine Kunden relevant sind. Früher gab es in der einschlägigen Fachpresse zu Cebit und Systems ein bis zwei Ausgaben, die sich mit der Vorberichterstattung beschäftigten. Nach der Messe erschien dann eine Ausgabe mit der Nachlese. Letztere gibt es 2006 bei den meisten Medien nicht mehr.
Schon in den vergangenen zwei Jahren war zu bemerken, dass die Damen und Herren Fachjournalisten sich kaum mehr die Zeit nahmen, auf die Messe zu kommen und sich vielmehr darauf beschränkten, die im Vorfeld eingesammelten Presseinformationen ungeprüft und teilweise sogar unredigiert ins Heft zu heben, auch für die Nachleseausgaben. Die Abdruckquote stand dabei meist in direkter Abhängigkeit vom Anzeigenvolumen. Womit wir beim Thema wären. Weil die Anzeigenschaltungen in der Nachmessezeit immer recht dürftig ausfallen, schenkt man sich die Messenachlese jetzt ganz und erweckt nicht einmal mehr den Anschein, sich vor Ort ein eigenes Bild machen zu wollen.
Eigentlich sogar der ehrlichere Weg.
Stachanow - 22. Dez, 18:36
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