Bedrohte Wörter
Da gibt es eine nette Seite im Netz, auf der viele Leute emsig bedrohte Wörter anhäufen. Ein ehrbares Unterfangen, um dem Denglischen zu wehren. Wiewohl: Das hehre Ziel gerät mitunter in Widerstreit mit der Political Correctness.
Neger, Zigeuner und der Erbfeind, despektierlich auch Franzmann genannt. Dazu der Iwan und der Muselmann, der Mohrenkopf, das Irrenhaus und der Judenspeck (heute Mäusespeck genannte Süßigkeit). Diese Begriffe entstammen nicht aus dem Braunwelschen der Drecksnazis. Diese Wörter sind einfach nur alt und abgelöst. Zumeist mit Recht. Und: Diese Wörter zeugen auch davon, dass die gute alte Zeit gar nicht so gut war, sondern xenophob und scheiße.
Aber wenn jemand dort auf dieser Internetseite ein solches Wort postet und dabei durchaus auf den Zeitkontext hinweist, winden sich die Wortantiquare auf der Seite in ihren Kommentaren gequält hin und her. Weil das hehre Ziel der Sprachkonservierung und Political Correctness halt einfach nicht zusammengehen wollen.
Neger, Zigeuner und der Erbfeind, despektierlich auch Franzmann genannt. Dazu der Iwan und der Muselmann, der Mohrenkopf, das Irrenhaus und der Judenspeck (heute Mäusespeck genannte Süßigkeit). Diese Begriffe entstammen nicht aus dem Braunwelschen der Drecksnazis. Diese Wörter sind einfach nur alt und abgelöst. Zumeist mit Recht. Und: Diese Wörter zeugen auch davon, dass die gute alte Zeit gar nicht so gut war, sondern xenophob und scheiße.
Aber wenn jemand dort auf dieser Internetseite ein solches Wort postet und dabei durchaus auf den Zeitkontext hinweist, winden sich die Wortantiquare auf der Seite in ihren Kommentaren gequält hin und her. Weil das hehre Ziel der Sprachkonservierung und Political Correctness halt einfach nicht zusammengehen wollen.
Stachanow - 21. Dez, 10:15
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40something - 21. Dez, 16:17
Na ja. Kreiswehrersatzamt und Schweinesystem sind doch durchaus aktuell und wenig bedroht.
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