Gestern, bei der Lesung meines Buches
Es war traumhaft. Gestern war öffentliche Lesung der Firmenchronik, die ich für ein Traditionsunternehmen geschrieben habe. 176 Seiten, Bildbandformat, kardinalrotes Leinen, inklusive Nazizeit. Ausnahmsweise nicht als Ghostwriter unterwegs, sondern als Autor. Der Auftraggeber besitzt Anstand, nicht nur bei der Darstellung der Firmengeschichte.
Ich werde begrüßt und artig beklatscht von der haute volée von A-Stadt. Darunter zwei Ex-Kommilitonen. Ich bin ehrlich hoch erfreut und brülle: Ja griaßde, ja griaßde, kennsch me no?!
Und sie murmeln oh ja, aah ah ja, irgendwoher ja, ja, das Gesicht ist bekannt, aha, jaja und tun blöd, als würden sie mich nicht mehr kennen. Dabei sind wir fünf Jahre lang in denselben Seminarräumen gehockt und haben voneinander abgeschrieben. Und so hat sich meine Visage die letzten 15 Jahre auch nicht verändert.
Hab ich mich amüsiert! Je leiser die anderen, desto lauter wurde ich. Laut duzend, wild gestikulierend, die beiden antappend, breitesten Dialekt sprechend ... das war ein wunderschöner Abend.
Ich werde begrüßt und artig beklatscht von der haute volée von A-Stadt. Darunter zwei Ex-Kommilitonen. Ich bin ehrlich hoch erfreut und brülle: Ja griaßde, ja griaßde, kennsch me no?!
Und sie murmeln oh ja, aah ah ja, irgendwoher ja, ja, das Gesicht ist bekannt, aha, jaja und tun blöd, als würden sie mich nicht mehr kennen. Dabei sind wir fünf Jahre lang in denselben Seminarräumen gehockt und haben voneinander abgeschrieben. Und so hat sich meine Visage die letzten 15 Jahre auch nicht verändert.
Hab ich mich amüsiert! Je leiser die anderen, desto lauter wurde ich. Laut duzend, wild gestikulierend, die beiden antappend, breitesten Dialekt sprechend ... das war ein wunderschöner Abend.
Stachanow - 12. Mai, 14:06
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Titania Carthaga - 17. Mai, 11:59
Glückwunsch! Freut mich, wenns nun doch gelungen ist mit den Webern ;o)
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