Donnerstag, 6. Dezember 2007

Zumwinkel

Postboss Zumwinkel löst Aktienoptionen ein, die ein ganz normaler Bestandteil seines Gehaltes sind. Und die Journaille (vor allem die Springer-Presse, die mit der PIN-Gruppe im Wettbewerb mit der Deutschen Post steht) und die Politicos heulen auf.

Jahrelang wurde es doch gefordert und für gut befunden, dass Manager am Erfolg eines Unternehmens beteiligt werden sollen, um ihrerseits den Shareholder Value zu steigern. Uns allen wird doch gepredigt, dass der Kapitalismus etwas Gutes ist und der Gegenentwurf des Sozialismus auf die Müllhalde der Geschichte gehört.

Jetzt kommt einer daher und macht diesen Kapitalismus und alle greinen. So ein scheinheiliger Unsinn.

Montag, 15. Oktober 2007

Extrem-Deppenleerzeichen

Heute in einer an meine Kollegen gerichtete Mail:

Club mit glieder

Bisheriger Höhepunkt meiner Beobachtungen im Himblick aufs Deppenleerzeichen.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Arbeitslosengeld

Geschrieben unter Schmerzen, weil mittlerweile zwei diagnostizierte Bandscheibenvorfälle den Arm lähmen:

Was mich mal interessieren würde: Wie viel Geld hat ein 57-Jähriger während seines Berufslebens in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt, ehe er von seinem Arbeitgeber in die Altersarbeitslosigkeit gedrängt wird - und damit nach einem Jahr ins Hartz-IV-Elend?

Und, im Gegenzug dazu: Wie viel Geld hat Arbeits- und Sozialminister und Vizekanzler Franz Müntefering in seinem Politikerleben in diese Arbeitslosenversicherung einbezahlt?

Dem hinterherzuspüren, das wäre doch mal eine lohnende Aufgabe für den Journalismus, oder?

Sonntag, 23. September 2007

Bandscheibenvorfall

Blogpause, unfreiwillig. Bandscheibenvorfall in Halswirbelsäule. Besser gesagt zwei Bandscheibenvorfälle mit schiefstehendem Wirbel. Rechter Arm mit Lähmungserscheinungen. Brutale Schmerzen, brutale Schmerzmittel. Sonst nichts. Bis auf: Von einem Arzt zum anderen pilgern. Jetzt: Warten auf Befund des Orthopäden und dessen Empfehlung.

Auf hoffentlich bald.

Stachanow

Mittwoch, 5. September 2007

Zu positiv

Lobbyist zu sein ist ein übler Job. Gut dotiert, aber übel. Der Lobbyist darf sich nie zufrieden geben mit dem politischen Apparat, unersättlich muss er neue Forderungen aufstellen und damit "Gehör finden". Und weil er immer quengelt, muss er als Gegenleistung die Politicos in teure Restaurants ausführen und sich überfressen.

Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass sich für den wirlich aufreibenden Job des BDI-Hauptgeschäftsführers nun jemand gefunden hat und diese Bürde auf sich nimmt. Es ist Werner Schnappauf, unser bayerischer Gammelfleischminister, der sich in vielen Fällen durch sein exzellentes Krisenmanagement auszeichnen konnte.

Schnappauf sei auserkoren worden, so BDI-Präsident Thumann, weil er mit Unternehmen beim Thema Umweltschutz eine „verlässliche und vernünftige Zusammenarbeit“ pflege.

Dies zeigt, zweite gute Nachricht, dass auch die Verbandsgranden vom BDI endlich einmal Humor zeigen.

Und, dritte gute Nachricht: Die humoristische Komponente bleibt uns im Freistaat erhalten. Kein anderer als Markus Söder, ebenfalls profilierter Krisenmanager, will die Nachfolge Schnappaufs antreten. Seine stets wunderbar durchdachten öffentlichen Äußerungen dürfen wir also weiterhin hören.

Ach wie schön!

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