Donnerstag, 8. Juni 2006

Zensur

Mein Kollege ist gerade in Schanghai, eine Kombination aus Urlaub und Arbeit am Notebook, er sitzt an einer Kundenzeitschrift für einen treu-doofen Maschbauer aus Baden-Württemberg. Die Texte meines Kollegen müssen, ehe er sie per E-Mail an die Agentur übermitteln darf, von einem Zensor gelesen werden. Irrwitzige Vorstellung. Ein chinesischer Zensor bückt sich über Geschichten, in denen die unbestreitbaren Vorzüge von Fünfachsendrehwellengelenkschenkeln in aller Ausführlichkeit beschrieben sind, nickt wissend und gibt dann die Übertragung frei.

Scheiß Land, das da unten. Sage ich ganz unzensiert.

Trackback URL:
https://stachanow.twoday.net/stories/2137534/modTrackback

kranich05 - 10. Jun, 00:02

400 Millionen Zensoren?

Soviel Leute haben sie in den letzten 20 jahren aus der allerbittersten Armut geholt.
http://opablog.twoday.net/stories/2135412/
Gibt wohl doch nicht bloß Zensoren und Scheiße in diesem Land.

Stachanow - 12. Jun, 12:04

Die Friedensforschung sagt, es gebe drei Wege zur Befriedung einer Gesellschaft

Demokratisierung,
Aufsicht,
Wohlstand.

China hat sich halt letzteren beiden Wegen verschrieben. Ich bin heilfroh, Europäer zu sein, und gleichzeitig sagen zu dürfen, in einem Scheiß-Land zu leben.

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